
Ihr Lieben,
es ist vollbracht. All unsere materiellen Habseligkeiten sind verpackt und auf dem Weg über das Meer nach Deutschland. Unser Sohn und ich sind seit vorgestern in Deutschland bei meinen Eltern und ich genieße die Sonne und die Natur. Das frische, saftige Gras und den Tau unter meinen Füßen am Morgen sowie die solarbetriebene Gartendusche unterm Pflaumenbaum. Herz, was willst Du mehr?
Die Widmung des heutigen Tages geht an die Gelassenheit und die Annahme von allem was ist.
Am 5. Juli hatte ich zum letzten Mal meditiert. Das war genau vor 14 Tagen. Die Zeit dazwischen kommt mir vor wie im Traum. Ich funktionierte einfach nur noch für das, was im Alltag von mir gefordert war: Den Umzug organisieren, mein Auto verkaufen, alles Mögliche aussortieren und sinnvoll weiter verschenken. Und vor allem: die 30 Kilo Fluggepäck ausnutzen mit allem, was mir lieb und wichtig ist. Als ich von unserem ganzen Haushalt plötzlich nur noch einen Koffer mitnehmen konnte für die nächsten zwei Monate, wurde mir schlagartig bewusst, was mir wichtig ist und auch, mit wie wenig ich auskommen kann.
In den letzten zwei Wochen bin ich körperlich so ziemlich durch alle Symptome gegangen, die Alesandra Seidl in ihren Beiträgen geschildert hat und so ist mir diese Zeit nicht gerade leicht gefallen. Umso mehr konnte ich aufatmen, als wir dann die letzten 4 Nächte im Hotel verbrachten und ich mich um fast nichts mehr kümmern musste. Kein Bettenmachen, kein Kochen, kein Entscheiden, ob dieses oder jenes noch gebraucht wird. Einfach nur die Seele baumeln lassen. Herrlich. Das einzige, was mich seit 5 Tagen plagt, sind Schmerzen an der Wirbelsäule an einer Stelle, an der ich noch nie Schmerzen hatte und ich bin noch nicht dahinter gekommen, warum sie da sind. Ziemlich ärgerlich, denn sie weiten sich aus. Nun ja, ich werde das wohl noch mal beklopfen müssen.
Heute Morgen war ich dann endlich wieder bereit für meine erste Meditation nach 14 Tagen und genauso wie am 29. Juni erhielt ich „Die weiße Büffelfrau“. Wenn ich bedenke, dass ich 40 verschiedene Meditationszettel habe, ist es schon erstaunlich, wie oft ich gerade diese Meditation erhalte. Heute dachte ich: „OK, was ist es, was ich hier noch erkennen soll? Was hat es mit dieser Meditation auf sich? Warum ist die weiße Büffelfrau so wichtig für mich?“ Gerade, als ich mich hinsetzen wollte, kam meine Mutter aus dem Garten herein und ich lud sie ein, sich zu mir zu gesellen. Also meditierten wir heute gemeinsam.
Ich reite also auf meinem weißen Pferd über die Prärie und freue mich schon sehr, gleich die weiße Büffelfrau zu sehen. Als die Büffelherde auseinandergeht und die weiße Büffelfrau erscheint, bin ich überrascht und total überwältigt: Ich stehe vor ihr und denke, „Huch, das bin ja ich! ICH BIN die weiße Büffelfrau!“ Doch sogleich setzt mein Bescheidenheitskomplex wieder ein und ich sage: „Nein, das kann nicht sein. Das ist anmaßend, so etwas zu denken. Das ist bestimmt anders gemeint. Ja, genau: Ich bin ein Teil von ihr. Sie ist ein Teil von mir.“ Ja, damit konnte ich leben. Das war nicht so groß und mächtig. Und es ist plausibel. Denn wir sind ja alle eins, also haben wir auch alle einen Teil der weißen Büffelfrau in uns. Nach der Meditation fragte ich meine Mutter, wie sie die Meditation erlebt habe und sie antwortete mir: „Du warst die weiße Büffelfrau.“ Wow. Das saß.
Als Geschenk erhielt ich heute wieder ganz viel Liebe. Liebe zu allem was ist. Zu dem Land und den Menschen. Gerade habe ich noch einmal den Artikel von Alex Miller zur weißen Büffelfrau überflogen und ganz unten steht die Überschrift: „Weiße Büffelfrau ist die Überbringerin von Liebe“. Ja, das kann ich bestätigen. Auch ich glaube, dass die Integration unseres weiblichen Ur-Potenzials im Moment höchste Priorität für uns und unseren Planeten hat.
Die Wochen im Juni waren angefüllt mit „Balance“. Überall bekam ich Hinweise darauf und am 7. Juli begann ich einen Blogeintrag zu verfassen, der sich genau damit befasste, den ich aber aus Zeitgründen nicht fertig bekam. Hier ein Auszug daraus:
„Die Widmung des heutigen Tages geht an die Balance.
Seit einiger Zeit schon ist die Balance zu finden ein vorherrschendes Thema in meinem Leben. So falle ich ständig über etwas, was mich daran erinnert, in meinem Leben Balance herzustellen. Sei es die Balance zwischen Schlafen und Wachen, zwischen Arbeit und Entspannung, zwischen spiritueller „Arbeit“ und den alltäglichen Pflichten des Alltags. Ich gebe zu, dass mir gerade letzteres in der jetzigen Zeit nicht so leicht fällt und ich mich in dieser Hinsicht besonders in den letzten Wochen vernachlässigt habe. Am Sonntag kommen die Möbelpacker und es ist einfach noch so viel vorzubereiten und zu organisieren, dass ich mir oft nicht die Zeit genommen habe, um in die Stille zu gehen. So fühlte ich mich eher unausgeglichen und gestresst, als in Balance und entspannt. Ich fühle mich dadurch oft hin und hergerissen und richtungslos. […]
Die weiße Büffelfrau erscheint mir oft und ich erhalte wunderbare Botschaften und Geschenke von ihr. Letzte Woche sah ich uns, wie wir uns an den Armen halten. Ich schaute von oben auf die Szene und sah, dass wir inmitten der Bisons stehen, die um uns herum grasten und in einem Muster der heiligen Geometrie angeordnet waren. An dem Tag erhielt ich von der weißen Büffelfrau die Gabe, aus meinem Herzen, aus Gott heraus meine Wahrheit zu verbreiten. Zu schreiben. Sie sagte: „Du hast die Gabe, Gottes Wort zu verbreiten. Nun siehst Du Gott in allem was ist. Nun siehst Du alles mit Gottes Augen und kannst überall nur reine Erhabenheit schauen und fühlen.“ In dem Moment, als sie von der Erhabenheit sprach, von den erhabenen Gedanken, die ich von nun an allem entgegenbringen kann, beginnt mein rechtes Ohr zu klingeln und ich denke, „Ja, ich kann die Christusenergie, die Energie Gottes spüren.“ Das Klingeln im Ohr verstummt und ich verlasse die Meditation mit einem Gefühl der Weite und des Raumes für mich, wo immer ich auch bin.
Auch heute Morgen bekomme ich wieder die Meditation mit der weißen Büffelfrau. Schon als ich heute Morgen aufwachte und mir Notizen zu meinem heutigen Traum machte, musste ich an sie denken. Heute bin ich allerdings sehr abgelenkt und mir geht ständig im Kopf herum, was wir noch alles zu tun haben und was noch alles organisiert werden will für den Umzug. Heute schenkt mir die weiße Büffelfrau Balance. Balance, Geduld und Nachsicht. Sie sagte:
„Sei nachsichtig mit Dir selbst, Du bist auf einem guten Weg. Habe Geduld. Dies sind tiefgreifende Änderungen und sie manifestieren sich allmählich. Balance kommt.“
Ja, ich weiß das. Am Dienstag schon meditierte ich mit dem heilenden Garten, in dessen Mitte ich ein großes Yin- und Yang-Zeichen aus hellen und dunklen Flusssteinen liegen sah, auf das alle Wege zuführten. Und letzten Donnerstag bekam ich eine Vortex-Meditation ausgesucht: Physical Wellbeing. Die Botschaft dieser Meditation ist im Grunde „Balance your life“ und „Lass es fließen“. Es kommt alles zu Dir; so, wie Du es brauchst.“
Soweit mein Post vom 7. Juli.
Vor vier Wochen etwa zog ich intuitiv eine neue Ausasoma-Flasche und bekam die Nr. 48 – Flügel der Veränderung. Ich dachte, ja, alles verändert sich gerade. Nach ein paar Tagen testete ich noch einmal aus, ob das wirklich die Flasche sei, die mich jetzt am besten unterstützen könne und bekam ein zweites Mal ein „Ja“. Also ging ich in Dubai in den Aurasoma-Laden und wollte mir „mal eben“ meine Flasche kaufen. Ich stand vor dem Regal, schloss die Augen, öffnete sie wieder und sah direkt auf die Nr. 28 – Maid Marion (Grün über Rot). Ich versuchte, mich doch noch für die 48 zu begeistern, doch konnte ich nicht anders und öle seitdem mit der Nr. 28. So viel also zum Planen in dieser Zeit. Manchmal halten Pläne noch nicht einmal vier Stunden durch…
Die Kernaussage der Maid Marion-Flasche, wie sie in meinem englischen Kartenset beschrieben steht, ist: „Awakening of the heart. A balance between the female and the male, the intuitive and the analytical.“ – Erwachen des Herzens. Eine Balance zwischen dem weiblichen und dem männlichen, dem intuitiven und dem analytischen.
In der Deutung von Darsho Marlies Willing steht: „[Maid Marion] gibt dir die Energie dafür, deinen eigenen Raum zu finden, deine Gefühle wahrzunehmen und weckt deinen Pioniergeist für einen neuen Anfang.“ Wie passend. 🙂
Das weibliche Prinzip, das solange unterdrückt worden ist, will nun mit aller Macht wieder zu uns durchdringen. Das ist für mich die Botschaft der weißen Büffelfrau und aller Zeichen, die ich im Hinblick auf Balance in den letzten Wochen erhalten habe. Und ich muss die ganze Zeit an unseren lieben Freund aus unserer Intensiv-Entfaltung im letzten August denken, der das Krafttier, das ihm erschien – ein Reh – wieder in den Wald zurück schickte, weil es ihm nicht stark genug erschien. Doch gerade die Qualitäten des Rehs mit seiner Sanftmut sind es, die wir jetzt am meisten brauchen können. Denn nur die Kraft der Liebe kann bewirken, dass sich Frieden mehrt. Wir alle, Männer wie Frauen, sind aufgefordert, unsere weibliche Seite stärker zu leben und die ihr innewohnende Kraft zu erkennen. Denn oft genug bringt Sanftmut und leise, sachte Bestimmtheit das gewünschte Ergebnis viel schneller und unaufhaltsamer als verbissene Zielstrebigkeit, die mit aller Macht nach vorne drängt. Es geschehen zu lassen ist viel mehr gefragt, als etwas unbedingt zur Manifestation bringen zu wollen.
„Alles ist eins und gibt sich gegenseitig Kraft zur individuellen Entfaltung. … Dabei geht der Weg der Selbsterkenntnis stetig vorwärts und erlaubt kein Zurück.“, erklärt Darsho Marlies Willing. Und weiter:
„Das, was Dein Herz öffnet, es offen hält und dich Situationen in deinem Leben jederzeit aus einer neuen, frischen Perspektive heraus betrachten lassen kann, ist ein unbegrenztes Bereitsein für Veränderung und inneres Wachstum.“
Lasst uns daher bereit sein für alles was ist und uns den Augenblick im Hier und Jetzt genießen. Lasst uns die Veränderungen willkommen heißen, die geschehen und das Erwachen unserer neuen weiblichen Seite voll auskosten. Jetzt ist die Zeit.
Alles Liebe für Euch von
Sabine
P.S.: Ohne Papiertüchleinbox ist ein Haushalt in Dubai undenkbar. 😉 Das Bild zeigt unsere Wohnung einen Tag, bevor wir sie endgültig verließen.
1 Kommentar
Comments are closed.