
Ihr Lieben,
nachdem ich heute mitten in der Nacht geweckt wurde, danach noch einmal einschlief und einen ganz seltsamen Traum hatte, auf den ich mir zunächst keinen Reim machen konnte, hat sich mir immer mehr von seinem Sinn im Laufe des Schreibens der heutigen Morgenseiten erschlossen. Dabei ging es um die Annahme von etwas, das ich glaube, nicht annehmen zu können, weil es in irgendeiner Weise nicht rechtens sei, weil es andere verletzen könne und nicht den gesellschaftlichen Normen entspricht. Die Widmung an den Tag geht daher an den Weg des Herzens. Dass wir ihn erkennen mögen und ihn auch dann unbeirrbar voranschreiten, wenn wir gegen geltende Konventionen verstoßen. Wir haben die Kraft. Es sei.
Nach der täglichen Widmung lasse ich meine Intuition immer eine Meditation ziehen (die ich mit Nummern auf Zettelchen geschrieben habe) und heute war es wieder einmal Klarheit, Bestimmtheit, Kraft. Unglaublich, denke ich, wie das passt. Solche Synchronizitäten beeindrucken mich immer wieder aufs Neue. In dieser Meditation schicke ich blau-weißes Heillicht auf die Erde und – wie es der *Zufall* will – trage ich heute ein blaues T-Shirt und eine weiße Hose, wie passend. 🙂
Ich merke, wie sich der Schleier aus Angst hebt und ich denke, „ Ja, die Angst hat ausgedient.“ Wir alle leuchten wie lodernde Fackeln in der Dunkelheit. Wir haben die Kraft. Ja, die Kraft unseren Weg zu gehen. Unbeirrbar immer weiter in Richtung unseres Herzens, immer tiefer in unser wahres Selbst hinein. Dort, wo es vermeintlich noch ganz dunkel ist, doch wo der Funke unserer Seele schon längst das Feuer der Sehnsucht entfacht hat. Der Sehnsucht, uns endlich wahrlich kennen zu lernen und uns zu sehen, wie wir wirklich sind: Leuchtende Lichter Gottes. Voller Göttlichkeit.
Der göttliche Funken ist in uns allen schon von Anbeginn der Zeit.
Warum konnten wir dies vergessen? Jetzt ist die Zeit, dass wir uns wieder daran erinnern. Es gibt nicht nur zwölf Schöpfergötter, denn wir alle sind hier auf der Erde, um zu schöpfen. Und all das zu erschaffen, was wir in unseren kühnsten Träumen uns nicht vorzustellen wagten. Jetzt ist die Zeit! Jetzt. Jeden Tag. Jeden Tag, in jedem Moment, schaffen wir uns unsere Wirklichkeit und wir dürfen sie uns nehmen, sie formen. Wir dürfen haben, wonach wir uns sehnen. Auch, wenn es unkonventionell erscheint oder gegen geltende gesellschaftliche Normen geht. Nein, davon brauchen wir uns nun wirklich nicht mehr zurückhalten zu lassen. All das, was uns in unserer Freude und Lebenskraft behindert, ist uns nicht länger dienlich. Es fördert uns nicht, es hemmt uns.
Wir haben die Kraft, alles zu ändern.
Auch, wenn wir glauben zu klein, zu schwach, nicht gut genug zu sein. Das ist nur unser Verstand, der uns ein Schnippchen schlagen möchte, weil er sich lieber in seinen schon lange ausgetretenen Pfaden in Sicherheit wähnt. In der WG meines damaligen Freundes zu Studienzeiten in Tübingen hing eine Postkarte, auf der stand: „Lebe wild und gefährlich, Arthur!“ Und genau so sollten wir es auch halten. Was kann uns denn die Sicherheit bieten? Einen warmen Hintern im Winter? O. k., auch, wenn das erstrebenswert ist, so ist es doch nicht alles. Und schon gar nicht alles, was wir wollen. Wir wollen so viel mehr. Wir wollen Liebe. Wir wollen geliebt werden. (Und das werden wir über alle Maßen.) Wir wollen uns entfalten. Wir wollen anderen helfen sich zu entfalten. Wir wollen Grün. Eine gesunde Natur. Wir wollen einen fairen, gemeinschaftlichen Umgang miteinander. Wir wollen Frieden. Wir wollen so vieles. Und wir haben ALLES!
All dies ist in uns, wir müssen uns nur trauen, es hervor zu holen. In meiner heutigen Meditation sah ich so viele von uns gemeinschaftlich in, um, unter und auf der Erde arbeiten und heilen und erschaffen, dass es eine wahre Freude war. Was wir brauchen für unseren Weg des Herzens sind Klarheit, Bestimmtheit und Kraft. Klarheit darüber, was wir uns erschaffen wollen. Bestimmtheit mit und nach unserem Herzen zu handeln – immer. Und die Kraft, diesen Weg zu gehen, ihn einfach zu leben.
Diese Kraft in uns ist die Liebe. Und wir alle haben mehr als genug davon. Also, lasst uns gehen. Lasst uns endlich gehen. Die Angst hat ausgedient!
Ich wünsche Euch einen wunderbaren Tag im Lichte Eurer Liebe.
Sabine
P.S.: Das Foto ist von 2015 und zeigt einen Teil des mit einer Auto-Werbung beklebten Fußbodens im Foyer der Messehalle in Dubai mit dem Kommentar: „Go smooth. Even on uneven ground.“ Kurzer Film zur Entstehung auf youtube.
Geliebte Seele,Deine Art zu Schreiben Gefällt Mir Sehr Gut, Lieben Dank für den Herzensbeitrag; Sei Liebevoll, Dankbar und Segnend Umarmt; einen Erholsamen Sonntag Nachmittag, Juerg/ Ich Bin und Adamus
Lieber Juerg,
ich danke Dir für Deine lieben Worte. Es ist mir eine wahre Freude, diesen Blog zu schreiben, wie meine Seele mich führt.
Herzliche Grüße
Sabine