
Heute hat der Tag für mich mit einer traurigen Nachricht begonnen. Unser in Deutschland bei meinen Eltern lebender Kater Billy ist gestern Abend gestorben. Daher ging die heutige Widmung an den Tag auch an ihn.
Billy, danke, dass Du bei uns warst und Deine Energie mit uns geteilt hast. Ich wünsche Dir alles Gute für Deine weitere Reise. Gott ist mir Dir. Amen.
Als ich die Nachricht erhielt, nahm ich erst einmal violetten Pomander, da ich meine ETS-Tropfen mal wieder verlegt hatte und klopfte, so dass ich mir nichts anmerken lassen musste. Denn unser Sohn schrieb heute in der Schule einen Test, weshalb ich ihn gerne unbelastet in die Schule gehen lassen wollte. Das hat dann auch ganz gut geklappt.
Vor der Widmung an den Tag und der Meditation fächelte ich die Quintessenz von El Morya ein, da ich dachte, dass es nun an der Zeit sei, sich von der Quintessenz von Lao Tsu und Kwan Yin zu verabschieden, weil ich seit ein paar Tagen ja auch zusätzlich zur Nr. 60 mit der Equilibriumflasche Nr. 88 öle. Außerdem passte die Farbe perfekt zu dem blauen Kleid, das ich heute trage. 😉
Gestern und auch heute Morgen wieder dachte ich an den „heilenden Garten“. Das ist eine der Leuchtkraft-Meditationen, die mir zu Beginn etwas Schwierigkeiten bereitete, weil mein Garten sich einfach nicht so umgestalten ließ, wie ich es gerne gehabt hätte. Doch seit einiger Zeit liegt er nun wunderbar sonnig im Auenland. Ich dachte wohl an diese Meditation, weil darin auch eine schnurrende Katze vorkommt. Ich befand mich aber nach der Nachricht von heute Morgen in einer seltsamen Stimmung und traute mir nicht sehr. Daher mischte ich zur Sicherheit lieber doch mal meine Zettelchen mit den Nummern der Meditationen darauf, um die für mich optimale herauszufinden. Ich dachte, wenn ich den heilenden Garten hören soll, dann werde ich ja wohl auch die entsprechende Nummer ziehen, oder? Ich mischte also meine Zettelchen und zog. Und, was soll ich Euch sagen? Es war die Nr. 13 – Der heilende Garten! Kein Kommentar, bitte.
Heute hat sich mein Garten verändert. Er liegt zwar immer noch im Auenland, aber er ist nun herzförmig und sehr, sehr groß. Ich schaue fast die ganze Zeit von oben auf ihn herab. Er ist wunderschön. Es gibt dort viele Wege, jede Menge bunter Blumen, saftige Wiesen, Gemüse, Heilkräuter und es stehen Obstbäume darin. Besonders fällt mir dieses Mal ein Mirabellenbaum auf. Ich bin sehr dankbar, dass ich mir vom Bienenstock ein Stückchen Wabe abbrechen darf und es tut mir sehr gut es, hinunter zu schlucken. Die Pflanzendevas legen ihre Blätter auf alle meine Chakren. Besonders aber auf mein Herzchakra zur Heilung. (Seit heute Morgen fühlt es sich in meiner Brust wund an. Ich muss ständig meine Hand auf mein Brustbein pressen.)
Als Billy dann erscheint und mich anschnurrt und die Füße ableckt, kullern viele, viele Tränen meine Wangen hinunter. Ich bin ihm so dankbar! Er hat so viel für uns getan. Ich sage ihm noch einmal, wie sehr ich mich freue, dass er mit uns und zuletzt mit meinen Eltern gelebt hat. Er hat uns so viel Heilenergie gegeben, denn er war sehr verschmust. Je länger er bei uns war, desto verschmuster und anhänglicher wurde er. Er wollte einfach immer von uns gestreichelt werden und konnte es kaum abwarten, bis wir die Decke über unseren Beinen ausgebreitet hatten, so dass er es sich dort bequem machen konnte. So ein liebebedürftiger Kater. Es ist so schön, dass er nicht alleine war, als er starb. Er lag auf einer Decke im Esszimmer meiner Eltern und sein Bruder Max wachte über ihn. Danke auch an Dich, Max, für Deine Fürsorge und Begleitung und an Euch, meine lieben Eltern. Er hatte es wirklich gut bei Euch!
Die beiden Kater waren sehr eng verbunden. Billy war immer so etwas wie der kleine Bruder. Er war schlank und bewegte sich sehr elegant und feingliedrig. Wir nannten ihn auch unseren Latinokater, weil seine Haut, sein Fell so dunkel und samtig war im Gegensatz zu dem von Max. Billys Körper war sehr muskulös und bis zuletzt, als er nur noch Haut und Knochen war, sprang er mit solch einer Eleganz aufs Fensterbrett, dass ein Außenstehender nicht vermuten konnte, dass er schon 15 Jahre alt war. Max war körperlich mehr so der Garfield-Typ. Er war es auch immer, der die Revierkämpfe ausfocht, während Billy sich dies lieber aus sicherer Entfernung anschaute. Wir haben immer vermutet, dass Max es sei, der zuerst seinen 3D-Körpr abgeben würde, weil er immer mal wieder krank war bis hin zu einer Knie-OP vor ungefähr sieben Jahren. Billy war immer kerngesund.
Nun ist es anders gekommen und es ist wohl gut so. In Dankbarkeit und Demut nehme ich Abschied von einer ganz besonderen Seele auf Erden und freue mich, dass ich sie in meinen Träumen und Meditationen ab und zu mal wieder treffe.